Verdrängen und Vermeiden – bringt dich das weiter?

                  „Ich lass es besser sein!“                                                      „Es ändert sich sowieso nichts!“

                                                                    „Das bringt doch sowieso nichts!“                                                                                                                                                                                                                 „Alles Quatsch!“

                                              „Das ist doch sinnlos!“

                                                                                                                             „Ich kann nicht!“

                                                                                  „Warum immer ICH!“

Hast du diese Sätze vielleicht schon einmal zu dir selbst gesagt?Vielleicht in einer Situation, die dich herausfordert oder in gewisser Weise emotional überfordert?

Eine Situation, die du so noch nicht erlebt hast? Oder die sich vielleicht auch immer wiederholt?

Du stehst du nun und dein Verstand und dein Ego sagen zu dir, dass das alles keinen Sinn macht und sowieso zwecklos ist.

Plötzlich wirst du mit einer gewissen Unsicherheit und vielleicht auch mit Ängsten konfrontiert.

Du dachtest, du hättest schon so viel in dir geheilt und du nie wieder in so eine Situation kommen würdest, aber jetzt wird dir bewusst, dass da eben noch nicht alles GANZ in dir ist.

Nun, du könntest es ignorieren, als ob es nicht da wäre….wegschieben, weitermachen wie bisher und ganz einfach raus gehen aus der Situation, vermeiden und verdrängen daran zu denken.

Der Gedanke daran bringt dir Ruhe. Es fühlt sich gut an für den Moment.

Doch tief in dir weißt du, dass es eben nicht gelöst ist. Es passieren Dinge, die dich immer wieder darauf stoßen, ja vielleicht sogar unter anderen Umständen. Jedoch in der Wurzel bleibt das Thema immer das Gleiche.

Irgendwann kommst du an den Punkt, wo du dich deiner ganzen Unsicherheit, deinen Ängsten, deinem Zweifel stellen musst. Es führt kein Weg daran vorbei, wenn du weiter kommen willst. Das spürst du. Aber wo fängst du dann an?

Du fängst an zu reflektieren. Fragst dich, warum dir das passiert? Worauf will die Situation aufmerksam machen? Was in dir erzeugt den Widerstand? Wo kommt der Reflex der Vermeidung oder des Verdrängens her? Warum kannst du dich dem nicht stellen? Wovor läufst du unbewusst weg?

So viele Fragen und du hast das Gefühl, dir platzt der Kopf vor lauter Denken. Trotzdem machst du weiter. Du nimmst dir jeden Tag Zeit, tiefer und tiefer in dich zu schauen und Antworten zu finden. Du erkennst Muster in deinem Verhalten, die dir selbst nicht gefallen, negative Glaubenssätze die sich in dein Gehirn eingepflanzt haben, Dinge, die du als Kind gehört hast oder unschöne Situationen, die du erleben musstest. Alles holst du in dein Bewusstsein. Du fühlst emotionalen und vielleicht auch körperlichen Schmerz. Deine Tränen kannst du nicht zurückhalten. Du siehst und fühlst dich vielleicht auch als Opfer deiner Umstände.

Jedoch weißt du tief in dir, dass das nicht die Wahrheit ist. Du fängst an eine andere Perspektive einzunehmen. Du versuchst alles neutral zu sehen, eine Beobachterrolle einzunehmen. Du bist der große Vogel hoch oben in der Luft, der auf dich und dein Leben schaut. Plötzlich erkennst du das Große und Ganze…das Big Picture. Du kannst aus deiner Neutralität heraus dein ganzes Leben neu bewerten und verstehen. Die Schwere aus deinem Körper und deinem Geist ist verschwunden. Du fühlst dich leicht und frei. In deinem Herzen spürst du so ein wohlig warmes Gefühl, das du gar nicht mehr kanntest. Du hast dich wieder mit deinem Herz verbunden. Es gibt keine Zweifel, Ängste oder Unsicherheiten mehr. Du triffst deine Entscheidung mit absoluter Klarheit aus deinem Herzen heraus. Du fühlst dich nicht mehr als Opfer deiner Umstände. Du stellst dich herausfordernden Situation, anstatt sie zu vermeiden, denn dir ist bewusst geworden, dass alles in deinem Leben eine Kreation deiner Gedanken war. Du nimmst dich selbst liebevoll in den Arm und vergibst dir selbst und allen Menschen, die du jemals verurteilt hast oder dich verurteilt haben. Dir ist bewusst, was du in dir heilst, heilst du auch in deinem Umfeld.

So in etwa geschieht Heilung. Heilung in dir und in der Welt, weil Alles mit Allem verbunden ist.  

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